Circularity made in Germany - gemeinsam Kreisläufe schließen
Jahreskonferenz zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaftsstrategie
Freitag, 05.12.2025, 09:00-15:30 Uhr
Berlin (dbb forum, Friedrichstraße 169, 10117 Berlin)
Hybridformat: Präsenzveranstaltung, Livestreaming am Vormittag verfügbar
Das Bundesumweltministerium lädt zur ersten Jahreskonferenz zur Umsetzung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie ein. Wichtige Bausteine für die Umsetzung sind in der Vorbereitung: das Aktionsprogramm soll in Kürze im Kabinett verabschiedet werden, das Bundesumweltministerium bereitet die Umsetzungsplattform NKWS und das Förderprogramm „Zukunft Kreislaufwirtschaft“ vor.
Inhaltlich fokussiert die Konferenz auf die Grundvoraussetzungen für Innovationsfähigkeit und Wachstumspotentiale in und durch die Kreislaufwirtschaft: Welche Innovationen setzen Unternehmen aus Deutschland bereits um und welche Anreize gilt es auszubauen? Wie können wir zielgerichtet die notwendigen Investitionen fördern und anstoßen? Welche Bedingungen steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit? Wie können wir die Potenziale in Deutschland im Bereich Kreislaufwirtschaft besser nutzen? Wo müssen wir dazu noch enger zusammenarbeiten?
Uns ist klar: Es sind alle gefordert – über politische Ressorts, Unternehmen verschiedener Branchen und die Zivilgesellschaft hinweg – Lösungswege für die zirkuläre Transformation zu entwickeln und umzusetzen. Eingeladen sind Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft: Menschen und Organisationen, die voraus denken und gemeinsam die Kreislaufwirtschaft gestalten wollen. Diskutieren Sie mit über Chancen und Herausforderungen. Teilen Sie Lösungsansätze, bei denen die Umsetzung heute schon gelingt. Sammeln Sie Einblicke in Kooperationsinitiativen und Netzwerke, die Neues bereits ausprobieren.
Bundesminister Carsten Schneider, Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Impuls-Session | Wie lässt sich die Innovationsfähigkeit Deutschlands mit Blick auf die Kreislaufwirtschaft steigern.
Holger Lösch, stvt. Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie
Alexander Bercht, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IGBCE
Prof. Dr.-Ing. Vera Susanne Rotter, Leitung des Fachgebietes Kreislaufwirtschaft und Recyclingtechnologie, Technischen Universität Berlin
Isabelle Canu, Partnerin beim Green European Tech Fund
Dr. Martin Chaumet, Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) und Geschäftsführer der beventum GmbH
Daniel Imhäuser, Geschäftsführer Blasius Schuster Unternehmensgruppe & Gründer des Circle Hub for Urban Mining
Dr.-Ing. Niclas-Alexander Mauß, Co-Founder, CIRCULAR REPUBLIC
Panel | Wie die Bundesregierung die Kreislaufwirtschaft in Deutschland aktiviert
BMUKN, Silke Karcher, Unterabteilungsleitung C III Kreislaufwirtschaft
BMF, Dr. Anna Klabunde, Referatsleitung I B 3 Nachhaltigkeit, Umwelt, CO2 -Bepreisung
BMFTR, Dr. Rubén Cantero Alvarez, Referatsleitung F26 Ressourcen, Kreislaufwirtschaft; Geoforschung
BMWE, Elke Redemann-Paul, Referatsleitung IV B 1 Mineralische Rohstoffe, Kreislaufwirtschaft, Fachaufsicht BGR
BMWSB, Lothar Fehn Krestas, Unterabteilungsleitung B I Baupolitik, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Bundesbau
Session 1: Wiedergewinnung kritischer Rohstoffe | Themenpartner: Deutsche Rohstoffagentur (DERA)
Session 2: Stoffkreisläufe regional organisieren | Empfehlungen zur Urban Mining-Strategie (UMS) des UBA | Themenpartner: Umweltbundesamt, Öko-Institut
Session 3: Zirkuläre Geschäftsmodelle | Themenpartner: VDI ZRE - Kompetenzzentrum für zirkuläre Wirtschaft und Ressourceneffizienz
Session 4: Digitalisierungsinitiative zur Schließung von Stoffkreisläufen | Themenpartner: Germanwatch
Florian Kammerer, Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit
1. Wiedergewinnung kritischer Rohstoffe
Kritische Rohstoffe spielen in der Kreislaufwirtschaft eine zentrale Rolle, da ihre Rückgewinnung und Wiederverwendung Versorgungssicherheit erhöhen und Abhängigkeiten verringern. Die Session gibt Einblicke in den Status Quo sowie die bisherigen Strategien zum Recycling kritischer Rohstoffe. Diskutieren Sie welche Rahmenbedingungen förderlich sind, um aktuelle Forschungserkenntnisse gewinnbringend in die Praxis zu überführen. Welche weiteren Instrumente sind geeignet und wo besteht weiteres Potential zur Kooperation verschiedener Akteure zur Schließung von Stoffkreisläufen? Themenpartner: Deutsche Rohstoffagentur (DERA).
2. Stoffkreisläufe regional organisieren | Empfehlungen zur Urban Mining Strategie
Mit Urban Mining soll die Rohstoffsouveränität gesteigert werden, indem das anthropogene Lager als Rohstoffquelle bewirtschaftet wird. Hierfür wurde eine Urban Mining Strategie erarbeitet. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir darüber diskutieren, wie diese Strategie gelingen kann und der dran geknüpfte Prozess insbesondere im Kontext regionaler Stoffkreisläufe wirkungsvoll fortgeführt werden sollte.
3. Zirkuläre Geschäftsmodelle
Der Übergang in zirkuläre Wertschöpfungsstrukturen bietet Unternehmen die Chance Geschäftsansätze neu zu denken. Unternehmen verschiedener Branchen stellen praktische Ansätze entlang des Produktlebenszyklus vor. Diskutieren Sie in einer Fishbowl-Diskussion gemeinsam Chancen, Hürden und Erfolgsfaktoren zirkulärer Geschäftsmodelle. Themenpartner: VDI ZRE
4. Digitalisierungsinitiative zur Schließung von Stoffkreisläufen
Dass Digitale Produktpässe tatsächlich im Sinne der Kreislaufwirtschaft eingesetzt werden, ist kein Selbstläufer. Die Session adressiert die Herausforderungen u.a. im Hinblick auf Kleinst- bis mittelständische Unternehmen. Diskutieren Sie, wie eine Digitalisierungsinitiative bestmöglich zur Nutzung des Potentials bei dieser Zielgruppe beitragen kann. Themenpartner: GermanWatch.
Teilnahmemöglichkeiten
Die Konferenz wird in einem hybriden Format durchgeführt. Wir freuen uns sehr, Sie persönlich vor Ort in Berlin im dbb forum zu begrüßen. Für den Vormittagsteil stellen wir zudem eine Übertragung per Online-Zuschaltung bereit. Das Nachmittagsprogramm findet ausschließlich vor Ort statt.
Es ist uns ein Anliegen, eine Konferenz mit Raum für Austausch und Vernetzung zu ermöglichen. Wir bitten daher darum, dass Sie die Anmeldung für die Vor-Ort Teilnahme nur für bis zu maximal 2 Personen je Organisation vornehmen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Location
dbb-Forum | Berlin Mitte
Bitte reisen Sie nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Folgende Anfahrtsmöglichkeiten gibt es:
S-Bahn Friedrichstraße: S-/Regionalbahn
U-Bahn Unter den Linden: U5/U6
U-Bahn Stadtmitte: U2
Bus Unter den Linden: 100/147/245/300
dbb forum berlin
Friedrichstraße 169, 10117 Berlin, Deutschland
10117 Berlin
Für Fragen und weitere Informationen ereichen Sie uns unter folgender E-Mail: kontakt@kreislaufwirtschaft-deutschland.de